Raum für Yoga Philosophie
YOGA heißt VERBINDUNG.
Das Wort stammt aus dem Sanskrit, der altindischen Hochsprache, die auch die Mutter aller Sprachen genannt wird.
Die Verbindung vom Geist über die Seele hin zum Körper ist damit genauso gemeint, wie jene, der Menschen untereinander und die Verbindung des Menschen zur Natur und zur gesamten Schöpfung.
Diese Verbindung wahrzunehmen, um sie zu wissen und mehr noch, sie aktiv zu gestalten kann aufbauend, ordnend und heilsam auf alle Wesensglieder* des Menschen wirken.
Eine klare Vorstellung darüber, was man tun möchte, welche Aktivität gestaltet werden soll, ausgehend von einem wachen Bewusstsein, das mit einer gelösten, freien Atmung einhergehen kann, bringt uns nicht nur ins schöpferische Denken, sondern in die eigentliche Kreativität selbst. Schöpferisch tätig werden, kreativ von der Idee über die Vorstellung ins aktive Tun oder Gestalten zu kommen, ist eigentlich ein Grundbedürfnis jedes Menschen. Das bringt Freude und Motivation, bedeutet Wachheit, Klarheit, Ausblick in die Zukunft und trotzdem Gegenwärtigkeit.
Das Gegenteil dazu wäre ein Hineingehen ins Körperliche, ein Hinspüren nach Innen und Versinken im Körper. Dadurch entsteht oftmals eine Rückkopplung mit dem Unterbewusstsein und mit alten Mustern. Man bleibt bei sich und seinem Eigenen, ohne neue Inhalte, gibt es keine Beziehungsebene, keine neuen Ausblicke, keine Erweiterungen sind möglich.
*Mit Wesensglieder sind die 4 Komponenten der Erscheinung des Menschseins gemeint: der KÖRPER, die ENERGIEN (= der Ätherkörper), das BEWUSSTSEIN oder die SEELE (= der Astralkörper)und der GEIST (=das höhere SELBST, die ICH-Kraft).
Dieses 4-gliedrige Bild des Menschen wird von RUDOLF STEINER (1864-1925) in seiner Geisteswissenschaft beschrieben.
Nicht nur aufbauend auf dieses Menschenbild und auf die Forderung von Rudolf Steiner nach einem NEUEN YOGA, hat der Geistforscher, spirituelle Lehrer, Heilpraktiker, Autor und Kletterpionier HEINZ GRILL sein Werk, den Neuen Yogawillen in die Welt gebracht. Diese Neue Yoga-Empfindung, wie sie auch genannt wird, stellt eine Erweiterung des altindischen Yoga dar und bereichert diesen mit seiner Erkenntnis des Christus Impulses, der in der ganzen Schöpfung, aber auch in jedem einzelnen Individuum seit dem Kreuzestod Jesu Christi wirksam geworden ist.
Mehr Details dazu finden Sie in der Fachliteratur der Anthroposophie und des Neuen Yogawillen, wie zum Beispiel in den Büchern:
„Geisteswissenschaftliche Menschenkunde“ – Rudolf Steiner
„Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik“ – Rudolf Steiner
„Die Seelendimension des Yoga“ – Heinz Grill
„Der freie Atem und der Lichtseelenprozess“ - Heinz Grill